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Aktionswoche der IG Metall Jugend

Die IG Metall Jugend Chemnitz fordert: Generation Corona verhindern!

05.10.2020 | Die IG Metall Jugend Chemnitz fordert während der Aktionswoche vom 28.09. bis 02.10. : Es darf keine Generation Corona geben. Auszubildende und dual Studierende in der Corona Krise schützen!

Auch in der Covid 19 Pandemie setzten sich junge Metallerinnen und Metaller für ihre Rechte ein: „Die Aktionswoche war wichtig, um darauf aufmerksam zu machen, dass Corona nicht der Deckmantel sein kann, unter dem Ausbildungsplätze gestrichen werden, die Qualität der Ausbildung leidet oder Studierende keine Perspektive mehr haben. Wir wollen zu verstehen geben, dass wir als Jugend die Zukunft der Unternehmen sind. Wir wollen nicht die ‚Generation Corona‘ werden“, so Laura Dudel, Auszubildende bei Volkswagen Sachsen GmbH Motorenwerk Chemnitz.

Unter dem Motto „ORGANiCEsolidarity“ rief die IG Metall Jugend in der Woche vom 28.9.-02.10. bundesweit zu Aktionen auf, um auf die Situation von Auszubildenden und dual Studierenden während der Corona-Pandemie aufmerksam zu machen. ORGANiCE ist dabei ein Kunstwort, das sich aus den Wörtern „organize“ (englisch: organisiere dich!) und „nice“ (englisch: schön, gut) zusammensetzt.

Die Zukunft der Ausbildung und des dualen Studiums ist für die jungen Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter ein wichtigstes Thema: „Wir hatten die ganze Woche coole Aktionen mit denen wir auf die aktuelle Lage und unsere Forderungen aufmerksam gemacht haben. Es hat Spaß gemacht, mit den Anderen aktiv und vor allem kreativ Themen anzubringen. Der Erhalt der Ausbildungsplätze und die Aufnahme der Dualstudierenden in das BBiG standen dabei für mich im Vordergrund“, so Rebekka von Hacht, Jugend- und Auszubildendenvertreterin bei Vitesco Technologies.

„Die Aktionswoche war super! Nach erfolgreich umgesetzten Aktionen ist noch lange nicht Schluss!“, fügt Philip Salomon, Auszubildender bei Volkswagen Sachsen GmbH Motorenwerk Chemnitz hinzu. „Meine Forderungen an die Politik sind, dass die Ausbildung und das Studium gesichert werden muss und nicht an Qualität verlieren darf!“

Mit verschiedenen Aktionen vor Betrieben, Verkehrsknotenpunkte und Sehenswürdigkeiten wurden auf die Forderungen aufmerksam gemacht. Gemeinsam haben die jungen Aktiven des Ortsjugendausschusses deutlich gemacht, dass nicht die junge Generation die Kosten der Krise zahlt.

Viele Auszubildende und dual Studierende blicken mit Sorge auf die Zeit nach ihrer Ausbildung: „Viele von uns stehen kurz vor den Abschlussprüfungen“, so Pablo Würz, Auszubildender bei thyssenkrupp System Engineering, „wenn wir nach Abschluss der Ausbildung oder des dualen Studiums nicht von unserem Betrieb übernommen werden, müssen wir uns ohne Berufserfahrung auf dem Arbeitsmarkt behaupten – es wird sehr schwer, während der Krise eine neue Stelle zu finden.“ „Wir kommen nur gemeinsam und solidarisch durch diese Krise“, sagt Steve Proßwimmer, Jugend- und Auszubildendenvertreter bei thyssenkrupp System Engineering, „Auszubildende und dual Studierende sind häufig die ersten, die negative Auswirkungen spüren.

Mehr Bilder und Fime auf den Socialmedia-Kanälen der IG Metall Jugend Cheminitz:

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Von: az

Kontakt

  • Eddie Kruppa

    Gewerkschaftssekretär
    Schwerpunkt Jugend
    Tel. 0371 66603 - 32

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