Warnstreik bei Ziegler

23.10.2017 | Rund 100 Beschäftigte der Ziegler Feuerwehrgerätetechnik GmbH & Co. KG legten am Montag, 23. Oktober 2017, befristet die Arbeit nieder. Mit dem mehrstündigen Warnstreik sendeten die Metallerinnen und Metaller ein deutliches Signal in Richtung Geschäftsführung und machte deutlich, dass sie hinter der Forderung nach einem Tarifvertrag stehen.

Fotos: IG Metall

Fotos: IG Metall

"Wir demonstrieren hier nicht gegen Ziegler! Sondern wir stehen heute hier, um für einen Tarifvertrag zu streiten, wir stehen hier, um für mehr Einkommen zu kämpfen und wir stehen heute hier, um gute Arbeit - sicher und fair, durchzusetzen", sagte Mario John, Erster Bevollmächtigter.

In Richtung der Geschäftsführung fügte er an, es sei jetzt an ihnen, schnell mit einem verbesserten Angebot an den Verhandlungstisch zurück zu kommen. Die IG Metall will noch in diesem Jahr einen Tarifabschluss für die Beschäftigten bei Ziegler in Mühlau durchsetzen.

Kommt jedoch keine Bewegung in die Tarifauseinandersetzung, wird die Gewerkschaft bis Weihnachten weiter Druck machen. "Bis Heiligabend sind es noch neun Wochen. Mit der Geschlossenheit der Belegschaft von heute bin ich davon überzeugt, dass wir die eine oder andere Aktion bis dahin noch starten können, wenn uns die Geschäftsführung dazu zwingt", so John weiter.

Von: az

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