Tarifrunde 2018

Für sechs Prozent Zuwachs und mehr Zeitsouveränität

15.12.2017 | Betriebsräte, Vertrauensleute und Jugendvertreter diskutierten in der Delegiertenversammlung auch das erste Angebot des Arbeitgeberverbandes der Metall- und Elektroindustrie Sachsens.

Foto: Kevin Schuffenhauer

Zwei Prozent mehr Einkommen ab 1. April 2018 und eine Einmalzahlung von 200 Euro soll laut Arbeitgeberverband die angemessene Beteiligung der Belegschaften an den guten Ergebnissen der Betriebe und die Antwort auf die Forderung der IG Metall sein. Bei der Arbeitszeitfrage heißt es von den Herren nur - No go!

Für noch mehr Aufregung sorgte allerdings, dass die Sächsischen Arbeitgeber die Abschaffung der bezahlte Pause im Drei-Schichtsystem als Antwort auf die Kündigung des Manteltarifvertrages ins Spiel gebracht haben. Die betrieblichen Vertreter waren sich schnell einig, dass die Belegschaften mit Ende der Friedenspflicht die richtigen Antworten geben werden. "Wenn die Arbeitgeber diesen Konfrontationskurs nicht verlassen, rufen wir die Belegschaften ab Januar zu Warnstreiks auf", so John. Einen ersten Weckruf haben die Delegierten schon einmal an die Arbeitgeber abgesetzt. Es sei höchste Zeit für ein verhandelbares Angebot!

Von: az

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