Hintergrund des Streiks

Die Kolleginnen und Kollegen am Standort Freiberg fordern eine faire Bezahlung und ein angemessenes Urlaubsgeld, das im aktuellen Angebot der Arbeitgeberseite fehlt. Aktuell bietet die Unternehmensleitung lediglich eine 2-prozentige Lohnerhöhung sowie Einmalzahlungen an – ein Angebot, das in Zeiten steigender Preise faktisch einem Reallohnverlust gleichkommt.

„Das lassen wir uns nicht gefallen!“

Carmen Kopp, eine der Streikenden, erklärt: „Die Preise steigen, der Lohn bleibt gleich. Wir kämpfen für einen Tarifvertrag, der unsere Arbeit und die Belastungen im Schichtbetrieb respektiert.“ Auch Betriebsratsvorsitzender Bernd Richter sieht Handlungsbedarf: „Das Angebot des Arbeitgebers ist eine Nullnummer. Wir brauchen ein Signal, dass unsere Forderungen ernst genommen werden.“

Starkes Zeichen der Solidarität

Rund 140 der insgesamt 335 Beschäftigten in Freiberg legten ihre Arbeit nieder – ein klares Signal an die Arbeitgeberseite, dass die Kolleg*innen nicht bereit sind, auf ihre berechtigten Ansprüche zu verzichten. Durch den Streik wurde eine erhebliche Menge an Gasgeneratoren, die für die Produktion von Airbags bestimmt sind, nicht fertiggestellt.

Wie geht es weiter?

Die IG Metall Chemnitz fordert die Arbeitgeberseite auf, endlich ein akzeptables Angebot vorzulegen. Sollte dies nicht geschehen, werden die Maßnahmen ausgeweitet.

IG Metall steht an der Seite der Beschäftigten

Wir werden nicht lockerlassen, bis ein gerechter Tarifvertrag abgeschlossen ist! Verfolge alle Entwicklungen und Aktionen direkt hier oder auf unseren Social-Media-Kanälen.

Hier noch ein Video vom Warnstreik

Gemeinsam stark – für faire Arbeitsbedingungen und Respekt!