20.09.2024 | Eine neue Arbeitsweise, mögliche Schwerpunkte und Ausrichtung standen im Mittelpunkt bei der Delegiertenversammlung der IG Metall Chemnitz am 18. September. Die Versammlung fand das erste Mal im Herzen von Chemnitz statt. Im Pentagon³ nahmen die neuen Delegierten ihre Arbeit auf. Insgesamt waren mehr als 90 Kollegen und Kolleginnen gekommen, um den Grundstein für das gewerkschaftspolitische Handeln für die nächsten vier Jahre zu legen. "Packen wir es an" war die Stimmung, die spürbar war.
Der Ortsvorstand und die neue Geschäftsführung berichteten von möglichen Handlungsfeldern und betonten dabei, wie wichtig es ist, sich auf die Zukunft einzustellen. Gemeinsam wurde sich über Themen wie der gemeinsame Tarifauftakt in Potsdam, aktuelle und anstehende Tarifverhandlungen, nachhaltige Industriepolitik und Weiterbildungen für Vertrauensleute und Aktive ausgetauscht. Gerade das Thema Stärkung der Durchsetzungsfähigkeit in den Betrieben und in der Region wurde diskutiert und als klares Ziel formuliert.
„Wir brauchen starke, durchsetzungsfähige Belegschaften, wenn wir die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Kollegen und Kolleginnen verbessern wollen. Wir bauen unsere Zukunft selbst! Und das ist keine Floskel!“, so Eddie Kruppa, Erster Bevollmächtigter der Geschäftsstelle Chemnitz.
Die von den Mitgliedern gewählte Delegiertenversammlung ist das Parlament der Geschäftsstelle. Sie tagt vierteljährlich und trifft Entscheidungen wie beispielsweise zu Aktionen im Betrieb, die vom Ortsvorstand organisiert werden. Die Mitglieder einer Delegiertenversammlung wählen den Ortsvorstand, die Mitglieder der Tarifkommission, die Delegierten für den Gewerkschaftstag und die Delegierten für die Bezirkskonferenz.