Geschäftsführung und IG Metall erzielen Kompromiss

Tarifeinigung in letzter Sekunde bei Ziegler Feuerwehrgerätetechnik

06.12.2017 | Bei Ziegler Feuerwehrgerätetechnik wurde am Dienstag buchstäblich in der letzten Sekunde der Tarifverhandlung, ein tragfähiger Kompromiss erzielt.

Foto: IG Metall

Leistungszulage bleibt

"Wir haben uns auf Eckpunkte verständigt, die einen ersten Tarifvertrag für die Beschäftigten von Ziegler am Standort Mühlau möglich machen. Die neue Eingruppierung wird ab 1. Januar 2018 entgeltwirksam, die Leistungszulage bleibt und die Tarifdynamik erfolgt nach der Entgeltentwicklung des Tarifvertrages der ostdeutschen Textilindustrie", so Mario John, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Chemnitz.

 

Gremien müssen noch zustimmen

Das Verhandlungsergebnis steht allerdings noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Teams hinter den Verhandlungsmannschaften. Die IG Metall wird das Ergebnis mit der Tarifkommission am kommenden Dienstag besprechen. Die Geschäftsführung will ebenfalls bis dahin, die Abstimmung mit dem Stammhaus geklärt haben.

Die Erklärungsfrist sei üblich und notwendig bei Tarifabschlüssen. Auf Seiten der IG Metall, ist die Tarifkommission Souverän bei der Annahme oder Ablehnung von Verhandlungsergebnissen.

"Wir werden unseren Mitgliedern der Tarifkommission die Annahme des Ergebnisses empfehlen. Der gefundene Kompromiss ist aus unserer Sicht ein tragfähiger. Beide Seiten haben sich dafür noch einmal bis an die Schmerzgrenze bewegen müssen", so John.

Von: az

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