Beschäftigte von Mahle wieder im Warnstreik

Jetzt schlägt es Dreizehn!

25.01.2018 | Bei Mahle in Hilbersdorf begann der Warnstreik 13 Uhr. Vorm Werktor versammelten sich rund 60 Beschäftigte der Früh- und Spätschicht. Auch die Feuerschale loderte wieder.

Fotos: IG Metall

Besonders gespannt waren die Kolleginnen und Kollegen auf die Informationen der IG Metall. Gestern hatte auch die vierte Verhandlung in Baden Württemberg keine Fortschritte gebracht.

"Jetzt schlägt es Dreizehn. Die Arbeitgeber haben in der vierten Runde in Baden Württemberg eine Rolle rückwärts gemacht. Es ist alles auf Anfang gestellt. Laut dem dortigen IG Metall Verhandlungsführer Zitzelsberger sind sie vom Tisch aufgestanden, aber der Tisch sei noch nicht umgeschmissen. Aber wir müssen uns jetzt auf verschiedene Szenarien einstellen", so Gewerkschaftssekretär, Ullrich Heim.

Nach den Beratungen in bundesweit allen Tarifkommissionen will morgen der Vorstand der IG Metall über das weitere Vorgehen beraten und entscheiden.

Offensichtlich sind die Arbeitgeber von den bundesweit seit Ende der Friedenspflicht rund 930.000 Beschäftigte, die an Warnstreiks teilgenommen haben, noch nicht beeindruckt. Davon kamen mehr als 40.000 Metallerinnen und Metallern aus 194 Betrieben aus dem Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen.

Ein Kollege brachte es auf den Punkt: "Wollt ihr Arbeitgeber Streit, wir bei Mahle sind bereit!"

Von: az

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